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Der Österreichische Film
Die Siebtelbauern Ein Klassenkampf
Ein Bauer bleibt ein Bauer, das ist schon so. Es ist ja auch eine Frau kein Mann und kein Esel ein Pferd. Wer gegen den Willen vom Herrgott lebt, der wird ein Unglück haben. Die Tragödie nimmt ihren Lauf allerdings nicht deshalb, weil der Herrgott es so will, sondern weil sich bei ihren unglückseligen Taten die auf ihn berufen, die sich in seinen Diensten währen. Doch die Frage, ob der Herrgott will, daß es so bleibt, wie es ist und immer war, stellt sich in Stefan Ruzowitzkys Die Siebtelbauern gar nicht.
Der Bauer, der tot aufgefunden wird, hat seinen Bediensteten aus reiner Schadenfreude den of vermacht, auf daß sie sich gegenseitig den Kopf einschlagen. Sieben werden gegen den Widerstand von Großbauern das Erbe antreten. Sie werden eine schmerzliche Niederlage erfahren und am Ende doch den Sieg davontragen. Nicht für sich selbst, nicht alle werden das heraufziehende Unglück überleben, aber sie siegen für alle, die zugesehen und zugehört haben.
Die Siebtelbauern ist einer der international erfolgreichsten österreichischen Spielfilme der späten 90er Jahre, weil es ihm gelingt, eine einfache Moritat in eine allgemein gültige und verständliche Form zu überfüren. Ruzowitzky erzählt vom Kampf der Unterpriviligierten gegen die herrschende Klasse, von einer auf wackeligen Beinen stehenden kleinen Demokratie und vom hohen Preis der Freiheit selbst.
Stefan Ruzowitzskys Voralpensaga: Ein Bauer im Mühlviertel vermacht seinen Nachbarn den Spott, dem Pfarrer den Hohn. Die Knechte kriegen den Hof. Die Vergesellschaftung von Landwirtschaft schildert Ruzowitzsky als großes Revolutionstheather, die Überhöhung des Heimatfilms schuldet ihre Mittel der Werbung ebenso wie dem Surrealismus, aber fast alle Effekte sind mit großer Sicherheit gesetzt. Eine präzise Geschichte von Emanzipation. Bert Rebhandl
Ich will nicht mit der gesamten Heimatfilm- Tradition brechen, sondern in diesem Ambiente ein modernes Drama machen. Stefan Ruzowitzsky
Mit Sophie Rois, Simon Schwarz, Lars Rudolph, Ulrich Wildgruber, Tilo Prückner, Elisabeth Orth, Julia Geschnitzer, Susanne Silverio, Kirstin Schwab, Dietmar Nigsch, Werner Prinz und Gertrud Maiböck. Regie: Stefan Ruzowitzky
Regioncode: 0
Audiotracks: Deutsch
Laufzeit ca. 90 Minuten. DVD ist sehr gut erhalten.