Charlotte Link hat es wieder ein mal geschafft mit psychologischer Feinfühligkeit grausame Ereignisse miteinander zu verweben, in tiefe Abünde zu blicken und das Spektrum menschlicher Sünden zu durchleuchten!
Die lebensscheue Virginia Quentin (Anna Loos) verschanzt sich sich immer stärker in der rauhen Abgeschiedenheit des Familienbesitzes. In der Einsamkeit trägt sie die große Last einer vergangenen Schuld. Ihr Ehemann, der erfolgreiche Politiker Frederick Quentin (Michael von Au), ist zu selten im idyllischen Landhaus der Familie, um zu erkennen, dass die Ehe der beiden bereits stark an Elan eingebüßt hat. Im Urlaub mit Mann und Tochter an Englands wildromantischer Küste lernt Virginia den charismatischen Deutschen Nathan Moor (Daniel Morgenroth) kennen und fühlt sich vom ersten Augenblick an zu dem intellektuellen Abenteurer hingezogen, der mit seinem kleinen Boot allein um die Welt segelt. Auf der Rückfahrt nach Bristol hören die Quentins in den Nachrichten vom Schiffsunglück des Deutschen, der seitdem vermisst wird. Zu Hause wird die Familie jedoch mit einem viel grausameren Verbrechen konfrontiert: In der Gegend treibt ein Kindermörder sein Unwesen. Das Ehepaar ist voller Sorge um die eigene siebenjährige Tochter Kim. Als Frederick beruflich eine Woche nach London muss, steht plötzlich der vermisste Deutsche vor Virginias Tür. Er hat das Schiffsunglück überlebt, hat aber dabei alles verloren. Virginia bietet dem Schiffbrüchigen gegen den Willen ihres Mannes ihre Hilfe an. Nathan verkörpert Lebensfreude, Temperament und Sehnsüchte, die Virginia schon längst verloren geglaubt hat und fühlt sich immer stärker zu ihm hingezogen. Dann verschwindet Kim spurlos und in Virginia keimt ein schrecklicher Verdacht auf...
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