Es war einmal der einsame, verwitwete König Tobalt (Ulrich Noethen), der seiner Frau auf dem Sterbebett versprochen hatte, nur eine Frau zu heiraten, die ihr an Schönheit gleicht. In seiner Verzweiflung kommt der König auf die Idee, seine eigene Tochter, Prinzessin Lotte zu heiraten, die der Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Lotte (Henriette Confurius) ist fassungslos über den Plan ihres Vaters. Sie stellt ihm als Bedingungen für die Heirat scheinbar unlösbare Aufgaben, aber der Vater erfüllt alle. Da der Entschluss ihres Vaters unumstößlich scheint, bleibt ihr nur ein Ausweg. Mit Hilfe der ihr zugewandten Köchin Birthe (Gabriela M. Schmeide) gelingt ihr mit rußgeschwärztem Gesicht und einem Mantel aus Allerleirauh die Flucht in den finsteren Wald. Dort trifft sie auf den jungen König Jacob (André Kaczmarczyk), der sie als Küchenmagd mit auf sein Schloss nimmt. Der Küchenmeister (Fritz Karl) Mathis wird ihr ein väterlicher Freund und mit seiner Hilfe kann sie zum großen Ball im Schloss zu erscheinen. Drei Mal zeigt sie sich und verschwindet zum Kummer des Prinzen wieder. Wie sie in Kleidern so golden wie die Sonne, so silbern wie der Mond und so glänzend wie die Sterne den jungen König Jakob verzaubert, erzählt die prächtige Neuverfilmung des Grimmschen Märchens.
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