Der französische Zeitungsreporter Chris Bardol wird in Paris nach einem Rugbyspiel zwischen Irland und Frankreich von drei handfesten Iren vermöbelt. Bevor ihm die Sinne schwinden, grüßen die drei ihn noch nett von ihrer Schwester. Auf dem Krankenlager erinnert er sich an seine Liebschaft mit einer schönen Irin, etwa zehn Jahre zuvor in Dublin. Wieder genesen, reisen er und sein Freund Paolo kurzerhand nach Irland, um die Sache aufzuklären und bei passender Gelegenheit, gleich ein wenig Vergeltung zu üben. Einige Raufereien später wird Chris klar, dass seine damalige Begegnung Früchte getragen hat: den zehnjährigen Anthony.
Obwohl diese französische Miniserie nur zweimal im deutschen Fernsehen lief, erfreut sich dieser kultige Sechsteiler auch heute noch fast unglaublicher Bekannt- und Beliebtheit. Angeblich hat diese erfrischende Serie sogar Menschen motiviert, nach Irland auszuwandern! Einer der Gründe für den Kult-Status ist zweifellos die Musik Vladimir Cosmas. Einmal gehört, bleibt die Titelmelodie unauslöschlich in Erinnerung. Weitere Zutaten: echte Charaktere, dargestellt von richtigen Schauspielern, zum Schmunzeln anregende, derbe Umgangsformen, stimmungsvolle Landschaftsaufnahmen und eine bis zuletzt auf der Kippe stehende Liebesgeschichte. Was will man mehr, und wie selten bekommt man so ein wundervolles Gesamtpaket bei Neuproduktionen?
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