Die zwölfjährige Isabel und ihre Mutter Rosita Perez sind Emigranten aus Chile und leben seit sechs Jahren in der DDR. Die Nachbarn Margot und Dieter Kunze haben anfangs die Patenschaft übernommen, die im Alltag jedoch längst eingeschlafen ist. Isabel ist mit Philipp, dem Sohn der Kunzes, befreundet. Trotz Arbeit und Kontakt zu anderen Emigranten fühlt sich Rosita einsam und ist bedrückt. Isabel dagegen hat Angst, dass eines Tages Post aus Chile kommt mit der Todesnachricht des Vaters. Um ihrer Mutter nicht noch mehr Kummer zuzufügen, sitzt sie oft auf der Treppe um den Briefträger abzupassen. Als das Unverhoffte eintrifft, bricht Rosita zusammen.
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