Reise nach Jerusalem ist ein Spiel, bei dem du Glück brauchst: Du musst zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein sonst bleibt kein Stuhl übrig. Alice (Eva Löbau) ist 39 Jahre alt und gewinnt bei diesem blöden Spiel nicht mehr. Warten, jeden Euro zwei Mal umdrehen, warten, flunkern und warten: Das ist das Leben von Alice. Das Jobcenter schickt sie ständig zu sinnlosen Bewerbungstrainings, aber Alice merkt, dass sie damit nur in der Warteschlange stecken bleibt. Da all ihre Bemühungen scheitern, bricht sie eines Morgens die Maßnahmen des Jobcenters ab. Ihre Bezüge werden reduziert, das Geld wird knapp. Ihre Eltern und Freunde können nicht verstehen, wie tief Alice im Chaos steckt, denn sie lügt gut und spielt ihrem Umfeld die erfolgreiche Freelancerin vor. Beharrlich hält sie sich mit Benzingutscheinen über Wasser, die sie durch absurde Jobs bei Marktforschungsinstituten erhält, und versucht hartnäckig, den Faden ihres Lebens wieder aufzunehmen ...
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