Zehn Jahre nach Abschluss der Ausgleichsvereinbarung und fünf Jahre nach dem Regierungsumzug steht Bonn auf eigenen Füßen. Heute prägen nicht mehr Politik und Diplomatie den Standort, sondern Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur. In Umfragen steht Bonn an sechster Stelle der beliebtesten Wohnorte in Deutschland. Direkt am Rhein gelegen, verfügt die Stadt mit einer Kultur- und Museumslandschaft, die ihresgleichen sucht, über alle Voraussetzungen für einen erfolgreichen und außergewöhnlichen Kulturtourismus.
Nicht nur viele Bonner sind davon überzeugt, dass die Stadt durch den Umzug mehr gewonnen hat als verloren. Mit den 1,4 Milliarden Euro Ausgleichszahlungen des Bundes werden wichtige zukunftsweisende Ideen und Institutionen gefördert. Rund 800 Millionen wurden in die Wissenschaft investiert. So ist beispielsweise "Caesar", das europäische Zentrum für Wissenschaft und Forschung, das erfolgreichste Vorzeigeprojekt dieser Kategorie. Ein weiteres ungewöhnliches Forschungsinstitut gehört zur Bonner Universität und nennt sich Arithmeum - Zentrum für diskrete Mathematik. Hier werden nicht nur Mikrochips entwickelt, sondern auch Rechengeräte aus vergangenen Jahrhunderten ausgestellt.
Die Wirtschaft boomt und wird auch in den nächsten Jahren die Zahl der Arbeitsplätze in der Region ansteigen lassen.
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