Der Film berichtet über das Leben des Franz Lang (alias Rudolf Höß), der mit 40 Jahren 1940 Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz wird. In diesem Lager sind mehr als vier Millionen Menschen umgekommen.
Geschildert werden charakteristische Situationen aus diesem Leben: Mit 16 Jahren wird Lang im Ersten Weltkrieg Soldat. Nach dem Krieg kämpft er bei den Freikorps, wird zum Fememörder und kommt für 5 Jahre ins Zuchthaus. Aus der Haft entlassen, versucht er sich als Landwirt und tritt der SS bei. Der Reichsführer-SS Heinrich Himmler wird auf ihn aufmerksam und gibt ihm bereits 1934 seinen ersten Posten in einem KZ.
Franz Lang ist alles andere als ein Krimineller oder Verbrecher nach bürgerlichen Normen. Im Gegenteil: Er lebt für Staat, Ordnung und Pflicht. Dennoch wird er zum Massenmörder. Er wird dies, weil ihm von Jugend an blinder Gehorsam gegen die Obrigkeit eingeimpft worden ist. So hat er nie erfahren, wie man ein innerlich freier Mensch wird. Er kann nur leben unter Befehl. Er ist ein Musterbild des total autoritätshörigen Charakters.
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