Bis vor zwei Jahren war Eduardo Silva ein erfolgreicher Staatsanwalt, doch dann legte er sich mit den falschen Leuten an. Heute ist er ein abgehalfterter Rechtsanwalt ohne eigene Kanzlei, der in einem heruntergewirtschafteten Hotel wohnt und arbeitet. Was genau damals genau vorgefallen ist, weiß niemand. Auch nicht Marcia Amaya, frischgebackene Juristin und Eduardos neue Assistentin. Sie war auf dem Arbeitsmarkt so gut wie chancenlos, denn sie ist Roma. Solche Vorurteile kennt Eduardo nicht.
Der Tote in der Brandung
Denn bei seinem neuen Fall kann er jede Hilfe gebrauchen: Er soll die unberechenbare Joana Soares verteidigen, die ihren Mann ermordet haben soll. Alles spricht gegen sie: Sie wurde in der Tatnacht bei einem heftigen Streit mit ihrem Mann beobachtet, für die Tatzeit hat sie kein Alibi, kann sich nicht einmal erinnern, wo sie war und was sie getan hat. Ihre Schuld scheint offensichtlich. Zu offensichtlich?
Alte Rechnungen
Aufträge sind für den ausgebooteten Rechtsanwalt Eduardo da Silva rar gesät, doch dann erfahren er und seine Assistentin Marcia, dass der berüchtigte Unterweltboss Tiago Zarco unter Mordverdacht steht und in Untersuchungshaft sitzt. Überraschend bietet Eduardo Zarco an, ihn zu vertreten. Zarco willigt ein, kennt er doch Eduardos Finesse. Doch warum Eduardo seinerseits unbedingt das Mandat übernehmen will, bleibt nicht nur für Marcia rätselhaft. Sicherlich ein lukrativer Auftrag, aber kennt Eduardo überhaupt keine Skrupel, ausgerechnet Zarco zu verteidigen?
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