Mit über 300 Folgen ist "Der Alte" eine lebende Legende der deutschen Fernsehgeschichte. Die Begeisterung über den Kommissar, der von Ägypten bis Venezuela über die Mattscheiben flimmert, ist ungebremst.
Für dauerhaften Erfolg gibt es selten ein verlässliches Rezept, doch Produzent Helmut Ringelmann hatte ein gutes Gespür für das Ansammeln von zuverlässigen Erfolgsfaktoren: Man nehme zunächst einen erfahrenen, abgeklärten und nicht ganz melancholiefreien Hauptkommissar mit eigenem Stil und eine kleine Schar sympathischer, gut charakterisierter Assistenten. Zusammen lasse man sie spannende und trickreiche (Kapital-)Verbrechen lösen. Weiterhin besetzt man die Nebenrollen mit den bekanntesten deutschen Schauspielern. Das Ergebnis: Stabil hohe Quoten und vor allem höchster Krimi-Genuss!
Zwei Mörder (5)
Hauptkommissar Köster hat Nachtdienst. Er sitzt gerade über einem Schachproblem, als das Telefon läutet. Jemand behauptet, er habe eben einen Mord begangen. Köster fährt zur angegebenen Adresse und findet den völlig verzweifelten Gustav Peukert vor - auf dem Bett liegt die Leiche einer jungen Frau. Ohne zu zögern legt Peukert ein umfangreiches Geständnis ab. Für Erwin Köster wäre dieser Mord ein reiner Routinefall geworden, wenn sich nicht wenig später in seinem Büro ein junger Mann gemeldet hätte. Zu Kösters großer Überraschung gesteht er den gleichen Mord, den schon Herr Peukert gestanden hat. Für Köster ist die Erfahrung neu. Normalerweise hat er überhaupt keinen Mörder, jetzt hat er zwei. Für ihn beginnt ein psychologisches Spiel, um den wahren Mörder herauszufinden...
Blütenträume (6)
Betrunken betritt Sandtner ein geschäft, das von seiner Frau geführt wird. Angeekelt weist sie ihn ab. Sandtner torkelt weiter zu den Isarauen und feiert dort mit Pennern. Am nächsten Tag wird er erschlagen aufgefunden. Die Stadtstreicher scheiden für Kommissar Köster aus. Kurz darauf tauchen falsche Geldscheine in der Stadt auf...
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