Schauplatz der Handlung ist ein stillgelegtes, heruntergekommenes Hotel in den Schweizer Bergen. Es hat einmal den Grosseltern des Erzählers gehört; er ist dort geboren und aufgewachsen. Zum letzten Mal besucht er diesen Ort seiner Kindheit. Auf seiner Reise durch die leeren Räume tauchen die Figuren der Vergangenheit noch einmal auf und zelebrieren ihre längst vergessenen Rituale. Wie damals wandert Valentin mit seiner Familie, der Saison entsprechen, über Treppen und Korridore: In der Hochsaison wohnt man ganz oben, unter dem Dach, in der "Zwischensaison" zog man vollbepackt in die erste Etage hinunter. - Die Erzähltechnik erinnert an ein Billardspiel: eine Kugel trifft auf die andere und verändert damit auch ihre eigene Laufbahn. Durch diese Mechanik lösen Geschichten wieder andrere aus, beeinflussen sich gegenseitig und fliessen ineinander.
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