Ryan ist 29 Jahre alt, lebt in Vancouver und weiß ansonsten nicht viel mit seinem Leben anzufangen. Von seinem alten Job, der ihn ohnehin nur gelangweilt hat, wird er suspendiert und seine Eltern versuchen sich nach gescheitertem Lottospiel als Marihuanazüchter. Nur sein Bruder scheint etwas aus seinem Leben gemacht zu haben. Doch auch bei ihm scheint sich alles, wie beim Rest, um das Thema Geld zu drehen. Da kommt es gerade recht, dass Ryans neue Stelle bei einem Lottoanbieter ist. Doch seinen Sinn im Leben findet er dort ebenfalls nicht.
Ganz neu ist das Thema, dem sich Regisseur Paul Fox hier widmet zwar nicht, aber vor allem Dank des Hauptdarstellers Paulo Costanzo bleibt diese Suche nach dem Lebensgefühl von jungen Männern an der Schwelle zu ihrem 30. Lebensjahr überaus sympathisch. Wie schon Zach Braff in "Garden State" steuert er eher beobachtend als agierend durch eine Inszenierung, der man die fehlenden Mittel einer Independentproduktion zwar ansieht, die dies aber durch Charme und eine gute Musikauswahl auszugleichen weiß.
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