1986 Die Protestbewegung gegen den Bau des Atomkraftwerks in Brokdorf ist in den letzten Zügen. Nur eine letzte Landkommune ist übrig geblieben: das Alternative Wohnkollektiv Regenbogen. Für sie könnte es immer so weiter gehen mit endlosen Konsensdiskussionen, Schafe scheren und nacktem Gemeinschaftsbaden. Eines Tages bekommen die Flachland-Kommunarden Zuwachs durch die beiden Städter Hanne (Gabriela Maria Schmeide) und ihren Sohn Niels (Franz Dinda). Während Hanne sich überraschend schnell an Schreitherapie und Gemüseaufzucht gewöhnt (und noch viel schneller an die Tantraspiele mit Kommunenguru Peter (Peter Lohmeyer), hat Niels immer weniger Lust auf die dogmatischen WG-Regeln. Aus Trotz schließt er sich dem gewaltbereiten AKW-Widerstand an und bringt das beschauliche Chaos der Kommune damit reichlich durcheinander. Zum großen Knall kommt es aber erst, als im entfernten Tschernobyl ein Reaktor explodiert. Genau an dem Tag, als Bobby Ewing stirbt, der Erdölprinz aus Dallas und Serienliebling der Kommune.
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