Der Film Oktober entstand zu Ehren des 10. Jahrestages der Oktoberrevolution im Auftrag der Kommission für die Jubiläumsfeierlichkeiten des Präsidiums des Zentralexekutivkommitees der UdSSR.
In Deutschland wurde Oktober unter dem Titel Zehn Tage, die die Welt erschütterten bekannt und zeichnet die revolutionären Ereignisse des Jahres 1917 in Russland, vom Sturz der Zarenherrschaft bis zum Sturm auf das Winterpalais, nach. Der Film fasziniert durch die authentische Wirkung der aufwendig nachgestellten historischen Szenen und durch die suggestive Ausdruckskraft seiner Bildmontagen. Bei der Gestaltung der Massenszenen war Sergej M. Eisenstein um ein Höchstmass an Echtheit der Rekonstruktion und an dokumentarischer Treue bemüht. Er orientierte sich an den zeitgenössischen Bilddokumenten, an Wochenschauaufnahmen und an den Erinnerungen von Revolutionsteilnehmern. Eisensteins dramatische Bilder vom Sturm auf das Winterpalais sind, ähnlich, wie die legendären Szenen auf der Hafentreppe in Odessa (Potemkin), tief ins kollektive Gedächtnis eingegangen. Es sind die Schlüsselbilder einer Epoche.
Aktuelle Angebote oder ähnliche Artikel, die Sie interessieren könnten