Unter allen Verfilmungen des Lebens Jesu haben Publikum und Kritiker dem 1963 entstandenen Werk von George Stevens immer eine Sonderstellung eingeräumt. Sie halten ihm vor allem zugute, dass es auf billige Effekte verzichtet: Die größte Geschichte aller Zeiten nähert sich dem Thema mit Feingefühl und Feierlichkeit und verliert trotz der Länge von drei Stunden nie an Spannung. Dazu trägt insbesondere die schauspielerische Leistung Max von Sydows bei: Sein Jesus verkörpert nicht den gerade herrschenden Zeitgeist, sondern ist eine zeitlose Gestalt, die nachdenklich, ernsthaft und zurückhaltend angelegt ist.
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