Armand Jean du Plessis de Richelieu (Pierre Vernier) ist Abkömmling einer Adelsfamilie aus dem französischen Poitou. Er wird Bischof von Luçon, nachdem sein Bruder das alte Familienrecht darauf nicht in Anspruch nimmt. Schon zu dieser Zeit ist der Gottesmann ganz weltlich eingestellt und so ist es sein Ziel, nicht der Kirche, sondern seiner Heimat Frankreich zu dienen. Der zielstrebige Richelieu wird zum Kardinal ernannt, Minister Ludwigs XIII. und erlebt einen raschen, steilen Aufstieg. Der "Eiserne", wie er auch genannt wurde, hat sich als Staatsmann zum Ziel gesetzt, Frankreichs Vormachtstellung in Europa zu garantieren und auszuweiten. Dabei übersieht er allerdings, dass das einfache Volk Not und Hunger leidet. So wird Richelieu rasch zum meistgehassten Mann des Landes.
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