Die olympischen Sommerspiele sollten ein freundschafltiches Sport-Highlight für alle Nationen werden. Jedoch endete durch die Geiselnahme der israelischen Sportler alles in einer Tragödie. Das Attentat in München stellt die Stunde Null des internationalen Terrorismus dar.
München 1972: Die Austragung der Olympiade soll der Welt ein neues, ein anderes Deutschland zeigen: den Geist von München - weltoffen, locker und frei. Doch dann geschieht das Unfassbare: In den frühen Morgenstunden des 5. September dringen palästinensische Terroristen in das Olympische Dorf ein und stürmen das Quartier des israelischen Teams. Nur kurz darauf finden Sicherheitskräfte einen toten Israeli. Das restliche Team befindet sich in den Händen von Männern, die offenbar nichts zu verlieren haben. Als der Anführer des Terrorkommandos nach einem Verhandlungspartner verlangt, meldet sich die junge Polizistin Anna Gerbers, die ursprünglich als Ordnerin für die Spiel nach München kam, freiwillig. Die Forderungen der Palästinenser sind ebenso eindeutig wie unerfüllbar: die Befreiung von 200 Kampfgenossen sowie freien Abzug. In einem verzweifelten Wettlauf gegen die Zeit und um das Leben der Geiseln gelingt es Anna mehrmals, die Kidnapper zum Aufschub ihres Ultimatums zu bewegen - während der Befreiungsversuch vorbereitet wird. Alle Beteiligten kommen an ihre Grenzen und müssen erkennen, dass sie es mit Terroristen zu tun haben, die ihre Tat minutiös vorausgeplant haben. Die Ereignisse von München enden tragisch - und werden doch Leben retten: unmittelbar danach wird eine neuen Spezialeinheit gegründet. Es ist die GSG-9, die fünf Jahre später in Mogadischu die Passagiere an Bord der "Landshut" befreien wird.
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