Konrad Wolf blendet in seinem dritten Spielfilm zurück in die Anfangsjahre des Nationalsozialismus und durchleuchtet die Gefühlskonflikte von Kleinbürgern und Mitläufern Hitlers. Lissy Schröder, ein lebensfrohes, aber verführbares Berliner Arbeiterkind aus sozialdemokratischem Haus träumt vom gutsituierten Leben. Als sie den Angestellten Alfred Fromeyer heiratet, hofft sie auf den gesellschaftlichen Aufstieg. Die Massenarbeitslosigkeit des Krisenjahrs 1932 verhindert dies jedoch. Alfred schließt sich den Nazis an, steigt in Kürze zum SA-Sturmführer auf und kann seiner Familie die ersehnte Sicherheit geben. Doch Lissy merkt bald, dass Wohlstand allein nicht glücklich macht. Schließlich wendet sie sich von ihrem Mann und dessen Freunden ab. Wohin ihr Weg sie führen wird, ist jedoch noch ungewiss.
Aktuelle Angebote oder ähnliche Artikel, die Sie interessieren könnten