Es ist Sommer. Rom erstrahlt in voller Pracht: schön und verführerisch. Wie Jep Gambardellas Leben rauschende Feste, Gourmet-Restaurants und schöne Frauen. Doch hinter dem Verführer verbirgt sich ein desillusionierter
Mensch, den die Oberflächlichkeit der opulenten Gesellschaft langweilt. Oft denkt er an seine literarische Arbeit, die ihm in seiner Jugend den großen Erfolg für seinen bisher einzigen Roman eingebracht hat. Außerdem schwelgt er in Erinnerungen an seine erste große Liebe. Die Leere, die ihm bleibt, überspielt er mit Zynismus und Gin Tonic. Mit
seinem 65. Geburtstag wird ihm eines klar: Alles ist vergänglich. Auch in der ewigen Stadt.
"La Grande Bellezza" von Paolo Sorrentino ("Il Divo", "Cheyenne") war seine fünfte Teilnahme bei den Filmfestspielen in Cannes. Außerdem war er bei den 26. Europäischen Filmpreisen mit insgesamt vier Auszeichnungen (darunter Bester Film) der große Gewinner und ist zugleich eine bildgewaltige Liebeserklärung an die verführerische Stadt Rom.
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