Die besten Geschichten schreibt das Leben! Es ist die herzzerreißende Geschichte eines kleinen Mädchens, die 1998 ganz Österreich berührte. Erfolgsregisseur Andreas Prochaska verfilmte die als Das Wunder von Kärnten bekannte Geschichte über die vierjährige Katharina, die in einen Teich gefallen war, sich ganze 30 Minuten lang unter Wasser befand und bereits für klinisch tot erklärt wurde.
Gefunden wurde das leblos treibende Kind von seiner Mutter, die sofort versuchte, die Tochter laut telefonischer Anweisung eines Rotkreuz-Mitarbeiters wiederzubeleben. Bald kam ein Arzt aus Linz dazu, schließlich wurde Katharina mit Herz- und Kreislaufstillstand per Rettungshubschrauber ins LKH Klagenfurt geflogen. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Mädchen nur mehr 21 Grad Körpertemperatur und war klinisch tot.
Am LKH Klagenfurt wird der Oberarzt Markus Höchstmann (Ken Duken) mit dem tragischen Notfall konfrontiert. Der junge Herzchirurg nimmt den aussichtslos scheinenden Kampf um die Wiederbelebung von Katharina (Sara Wogatai) auf. Nie zuvor hat Höchstmann ein Kind operiert und selbst wenn er es schafft, ist das Ausmaß der Hirnschädigung nicht abzusehen. Genau das werfen ihm seine Kollegen vor: Warum will er das Leid der Eltern verlängern, warum ein Leben retten, das nicht mehr lebenswert sein wird nur um sich zu profilieren? Aber Höchstmann setzt sich durch: 15 Stunden lang kämpft er in dieser Nacht um das Leben seiner kleinen Patientin, gegen alle Widerstände, die zweifelnden Kollegen, die moralischen Skrupel.
Was als hoffnungslos galt, wurde doch wahr: Das Kind konnte mittels einer erstmals in Kärnten angewandten medizinischen Technik, mit der das Blut außerhalb des Körpers erwärmt und mit Sauerstoff angereichert wird, gerettet werden ohne bleibende körperliche Schäden. Katharina ist heute ein ganz normaler gesunder Teenager.
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