Oberschlesien, 1943. Nachdem die Jüdin Rosa aus einem Güterzug und damit der Deportation in ein KZ entkommen ist, findet sie Unterschlupf bei dem Bauer Leon. Er pflegt die verstörte Frau gesund. Doch Rosa weiß nicht, wie sie ihren Retter einschätzen soll. Denn Leon ist zwar ein hilfsbereiter Mann, aber auch ein Kriegsgewinnler, dessen bescheidener Wohlstand auf dem Leid anderer basiert. Das intensive Kammerspiel lebt von der betroffen machenden Darstellung seiner beiden Hauptdarsteller, denen es gelingt, den inneren Zwiespalt und die physischen Kämpfe ohne schauspielerische Übertreibungen ernst und verhalten sichtbar zu machen. (Hans Gerhold, Film-Dienst, 19.3.1985)
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