Der dokumentarische Spielfilm "Martin Luther" beleuchtet Situationen aus dem Leben des Mönchs und Professors aus Wittenberg, die dem Zuschauer die Beweggründe für Luthers Handeln näher bringen. Dabei werden Konflikte deutlich, die den lange zurückliegenden und doch bis heute nachwirkenden Streit bestimmen. Es scheint sicher, dass Luther die Spaltung der Kirche so nicht gewollt und möglicherweise auch anders empfunden hat, als wir heute tun.
Teil 1:
Im Kloster zu Erfurt beschäftigt Luther die Frage, wie er eines Gottes gewiss wird, auf den er vertrauen kann. Luther fühlt sich verpflichtet, seine Vorgesetzten über Missbräuche zu informieren. Dass seine loyalen Eingaben weit über den Kreis der angesprochenen Amtsträger hinaus Aufsehen erregen, ist von ihm keinesfalls gewollt.
Teil 2:
Der Reformator Luther hat einen schwierigen Weg eingeschlagen: Ohne Segen von Kaiser und Papst, geächtet und gebannt, im Vertrauen allein auf das Wort der Schrift: "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen!" Von den misstrauischen Fürsten beargwöhnt und von den Bauern verachtet, erfährt er Unverständnis und Einsamkeit. Die Heirat mit der Ex-Nonne Katharina tut das ihre, um sein Ansehen zu schmälern.
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