Die deutsche Frühromantik war nicht nur eine Epoche großer Dichtung, sondern entwickelte auch ein spirituelles Weltbild, das vieles von dem vorwegnahm, was heutige Menschen in Esoterik, Schamanismus, fernöstlicher Religion etc. suchen: die Verbindung von Denken und Intuition, Verstand und Gefühl, Wissenschaft und Religion sowie eine Sicht auf Natur als lebendigen, geisterfüllten Organismus, der nicht nur durch rationale Zergliederung verstanden
werden kann.
In künstlerischer Unabhängigkeit entwickelten die Frühromantiker höchst individuelle Formen der Spiritualität, die bis heute nichts von ihrer Faszination und ihrer inspirierenden Kraft eingebüßt haben. Wir reisen mit Texten von Hölderlin, Novalis, Goethe, Annette von Droste-Hülshoff u.a. zu magischen Landschaften in Deutschland, um diese bisher wenig beleuchtete Seite europäischer Geistesgeschichte zu erkunden.
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