Hitlers Plan, die Briten mit Hilfe der U-Boote auszuhungern, ist gescheitert. Am 4. Mai 1945 befiehlt Dönitz seinen U-Booten, das Feuer einzustellen und in die Häfen zurückzukehren. Der Atlantikkrieg ist vorbei. Von über 40.000 deutschen U-Boot-Fahrern sterben rund 28.000. Von insgesamt 1.133 gebauten U-Booten sinken 782. Den grauen Wölfen fallen über 2.600 alliierte Handelsschiffe mit 30.000 Seeleuten zum Opfer. Radar, die Entschlüsselung von Enigma und stark bewachte Geleitzüge setzten der deutschen U-Boot-Flotte ab der zweiten Jahreshälfte 1942 stark zu. In den ersten beiden Kriegsjahren sieht die Lage noch anders aus. So bekennt der britische Premierminister Winston Churchill: Das einzige, wovor ich im Krieg wirklich Angst habe, ist die U-Bootgefahr. Er bezeichnete die U-Bootsleute als hinterhältig und feige. In Deutschland werden U-Bootskommandanten zur gleichen Zeit zu Helden stilisiert.
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