Rosa von Praunheim erzählt in seinem Film die bewegende Lebensgeschichte des einst weltbekannten deutschen Sexualwissenschaftlers Magnus Hirschfeld, den amerikanische Journalisten in den zwanziger Jahren den Einstein des Sex nannten.
Hirschfeld war einer der profiliertesten Kämpfer für die Entkriminalisierung der Homosexualität und für ein liberales Sexualstrafrecht. Mit dem von ihm in Berlin 1920 gegründeten "Institut für Sexualwissenschaft" gelang ihm die Etablierung der Sexualforschung als anerkannte Wissenschaft.
Rosa von Praunheim zeigt aber nicht nur den Kämpfer und Wissenschaftler, sondern vor allem auch den Menschen Magnus Hirschfeld mit seinen Gefühlen, Hoffnungen und Träumen. Es entsteht so ein Porträt einer zu Unrecht fast vergessenen Persönlichkeit, die ihrer Zeit weit voraus war.
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